Mein Tomatenexperiement – Fazit

Last Updated on 29. März 2017 by annettes_blog

Im September letzten Jahres hatte ich mein Tomatenexperiment gestartet. Es ging darum Tomaten im Winter in der Wohnung zu ziehen (mein Vorhaben könnt ihr hier auch nochmal nachlesen: https://urban-gardening-blog.de/Blog/tomaten-und-wie-man-sie-auch-in-herbst-und-winter-zu-hause-geniessen-kann/ ). Nun möchte ich euch berichten wie es (bis jetzt) gelaufen ist.

Am Anfang war meine Euphorie noch groß, denn sie keimten wie gewohnt und nach 1 Woche konnte ich die Keimlinge bewundern.

Doch die Ernüchterung kam ziemlich schnell: die Pflänzchen wuchsen nur im Schneckentempo: bis die erste Blattreihe nach den Keimblättern zu sehen war dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Zu Weihnachten, also nach rund 3 Monaten war die Bilanz recht ernüchternd: immer noch nur Mini-Pflänzchen von gerade mal ca. 8 cm Höhe. Obwohl ich mich an die angelesenen Angaben zu Düngung und Gießen gehalten hatte schien etwas Wichtiges zu fehlen und das war wohl das Licht: die kurzen Wintertage schienen einfach nicht auszureichen um ein zufriedenstellendes Wachstum zu erreichen. Nun gut, da ich nichts zu verlieren hatte und sie immerhin gesund – in frischem Grün – aussahen, ließ ich sie in Ruhe weiterwachsen.

Und siehe da, nach nunmehr 4 Monaten, als im Januar die Tage endlich wieder länger werden, geht es auch beim Pflanzenwachstum vorwärts: Ende Januar waren sie dann auch beide bei rund 25 cm Höhe angekommen.

Und Anfang März war es dann endlich soweit: die ersten Blüten zeigten sich 😊

Und jetzt, der März neigt sich dem Ende zu, sind auch endlich die ersten Minitomaten zu sehen – jetzt müssen sie nur noch etwas gelb bzw. rot werden und schon kann geerntet werden. Damit es zur Befruchtung kam, mussten die Blüten vorher natürlich von Hand bestäubt werden (Bienen oder Wind hatte ich in meiner Wohnung nun mal keine zur Hilfe), was ich durch Schütteln machte.

Mein Fazit: Tomaten anbauen in der Wohnung funktioniert auch in der dunklen Jahreszeit, allerdings nicht so wie erhofft (und irgendwie auch erwartet): es dauert viel länger und ohne zusätzliches Licht war, selbst in meiner hellen Wohnung, keine Ernte in den Wintermonaten möglich. Aber immerhin werden meine Mühen jetzt doch bald durch die erste Ernte belohnt werden – auf jeden Fall früher als die „normale“ 1. Sommerernte

Und im kommenden Herbst starte ich einen neuen Versuch – mit etwas mehr Technik, z.B. einer Pflanzlampe um das fehlende Sonnenlicht an den kurzen Wintertagen zu ersetzen. Mal sehen ob dies dann zu einer Ernte zur Winterzeit führt.

Und jetzt geht’s erstmal nach draußen die Frühlingssonne genießen 😊 – ich hoffe ihr könnt das auch, viel Spaß!

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